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Bodennutzung
Etwa die Hälfte der Fläche Deutschlands für landwirtschaftlich genutzt, beispielsweise für den Anbau von Nutzpflanzen für den direkten Verzehr oder aber für die Tiermast. Daneben werden vermehrt Energiepflanzen angebaut, die in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion stehen. Die landwirtschaftliche Nutzung findet in der Regel auf Böden statt, die sehr ertragreich sind. Weniger ertragreiche Böden befinden sich unter Wäldern, Wiesen und Weiden. Neben der landwirtschaftlichen Nutzung der Böden sind seit den letzten 60 Jahren zunehmend wertvolle ökologische Flächen sowie fruchtbare Böden zugunsten von Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewidmet worden.
Ressourcennutzung
Natürliche biotische und abiotische Rohstoffe werden auf vielfältigste Weise genutzt. Sei es zur Produktion von Lebensmitteln, Energiegewinnung, als Lebensraum oder zur Erholung. Daneben werden natürliche Ressourcen auch als Emissionssenke sowie zur Aufnahme von Abfallprodukten genutzt. Die Inanspruchnahme von Ressourcen ist in der Regel mit Belastungen für die Umwelt verbunden, da die Nutzung von Ressourcen weltweite Ökosysteme dauerhaft beeinflusst. Bodendegradation, Wasserknappheit, Biodiversitätsverlust, Beeinträchtigung der Ökosystemfunktion oder Verstärkung des Klimawandels können infolge der Entnahme und Verarbeitung von Ressourcen resultieren. Neben diese ökologischen Folgen hat die Ressourcennutzung auch negative Auswirkungen auf soziale Aspekte, da weniger entwickelte Länder im Gegensatz zu Industrieländern überproportional von den Auswirkungen betroffen sind.
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