Dürre

Dürre ist ein Wetterextrem, welches große ökologische, soziale und ökonomische Schäden anrichtet. Dürren treten in erhöhter Frequenz und Intensität und in immer mehr Regionen der Welt auf. Es ist zu erwarten, dass der anthropogene Klimawandel das Risiko von Dürreereignissen noch verstärkt, dessen Auswirkungen die Gesellschaft längerfristig und sektorübergreifend beeinträchtigt. Stöbern Sie in unserem Informationsangebot, um mehr zum Dürre zu erfahren.

Nahaufnahme einer rissigen Bodenoberfläche
Foto: Adrien Stachowiak, unsplash.com

Als Dürre bezeichnet man einen Zustand, bei dem lebensnotwendiges Wasser über einen längeren Zeitraum in zu geringer Menge für Menschen, Tiere und Pflanzen verfügbar ist. Fehlende oder geringfügige Niederschläge, erhöhte Verdunstung und verringerte Bodenfeuchte sowie erhöhter Abfluss sind Faktoren, die zu einem Dürreereignis führen können. Beeinflusst werden diese Faktoren zusätzlich durch den Klimawandel. Dürren werden häufig mittels Dürreindizes charakterisiert. Dabei handelt es sich um numerische Werte, die anhand eines oder mehrerer Indikatoren (Niederschlag, Bodenfeuchte, Temperatur, Evapotranspiration, Abfluss) gebildet werden. Dürre ist ein komplexer Wechselwirkungsprozess, dessen Auswirkung sich schnell auf Ökosysteme, biologische Vielfalt und Wirtschaftssysteme ausbreiten kann.